Liebe Interessierte der Naturheilkunde,
die sogenannte „Männergrippe“ ist oft Gegenstand von Scherzen und Klischees. Doch welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es wirklich über geschlechtsspezifische Unterschiede im Krankheitsverlauf?
Männergrippe: Ein umstrittenes Phänomen
Der Begriff „Männergrippe“ suggeriert, dass Männer bei Erkältungen empfindlicher reagieren und länger leiden als Frauen. Diese populäre Vorstellung basiert größtenteils auf kulturellen Klischees und nicht auf robusten wissenschaftlichen Daten. Eine kürzlich veröffentlichte Studie im Journal of Psychosomatic Research mit dem Titel „Man flu is not a thing – Gender-specific secondary analysis of a prospective randomized-controlled trial for acute rhinosinusitis“ untersucht diese Annahme [1]. Die Studie stellte fest, dass Frauen zwar zu Beginn einer Erkältung stärkere Symptome zeigen, sich jedoch schneller erholen, während Männer länger über Symptome klagen. Objektiv wurden jedoch keine signifikanten Unterschiede in der Schwere der Erkrankung zwischen den Geschlechtern gefunden.
Wissenschaftliche Perspektiven auf geschlechtsspezifische Unterschiede
Ein kürzlich erschienener Artikel von Professorin Thea van de Mortel aus Australien [2] legt nahe, dass tatsächlich geschlechtsspezifische Unterschiede in der Immunantwort bestehen. Männer könnten nicht nur subjektiv stärker unter Infektionen leiden, sondern auch häufiger schwerer betroffen sein als Frauen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Männer anfälliger für verschiedene Erreger wie Influenzaviren, Meningokokken und Pneumokokken sind. Frauen zeigen dagegen eine stärkere spontane Immunantwort, die unter anderem auf das Sexualhormon Östrogen zurückzuführen ist. Das erklärt auch, warum die Stärke der Immunantwort im Laufe eines (Frauen-)Lebens schwanken kann. Die anfänglich verstärkte Immunantwort könnte auch die stärker ausgeprägten Symptome zu Beginn eines Infektes bei Frauen erklären, da diese Symptome oft durch die Immunantwort und nicht nur durch den Erreger selbst verursacht werden.
Die tragende Rolle des X-Chromosoms
Das X-Chromosom enthält wichtige Gene, die das Immunsystem regulieren. Frauen besitzen zwei X-Chromosomen und haben daher eine „Backup“-Option, die ihnen eine robustere Immunabwehr verleiht. Männer, die nur ein X-Chromosom haben, sind in dieser Hinsicht benachteiligt, was ihre Anfälligkeit für Infektionen erhöhen kann. Neben genetischen und hormonellen Faktoren spielt auch der Lebensstil eine entscheidende Rolle. Studien zeigen, dass Männer häufiger rauchen, mehr Alkohol konsumieren und sich tendenziell ungesünder ernähren. Sie gehen zudem seltener zu Vorsorgeuntersuchungen und neigen dazu, ihre Gesundheit zu überschätzen, was zu einer geringeren Inanspruchnahme medizinischer Hilfe führen kann.
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr meta Fackler Team
Quellen:
[1] Riedl, D. et al; Man flu is not a thing – Gender-specific secondary analysis of a prospective randomized-controlled trial for acute rhinosinusitis; https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36228432/ ; zuletzt abgerufen am 22.08.2024
[2] van de Mortel, Thea; What’s the difference between ‘man flu’ and flu? Hint: men may not be exaggerating; https://theconversation.com/whats-the-difference-between-man-flu-and-flu-hint-men-may-not-be-exaggerating-231161 ; zuletzt abgerufen am 22.08.2024
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