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meta im Blick 14.06.2024

Liebe Interessierte der Naturheilkunde,

 

wie kann ein bekannter Roman von Erich Kästner bzw. seine Verfilmung mit unseren naturheilkundlichen Therapien verknüpft werden? Indem wir ein Organ betrachten, welches im menschlichen Organismus eine Doppelrolle spielt. Wörtlich genommen stellt bei einer „Doppelrolle“ ein Schauspieler zwei verschiedene Figuren dar. Der Vergleich passt bei der Bauchspeicheldrüse, da diese mit ihrer endokrinen und exokrinen Funktion zwei Aufgaben hat, die wie die Charaktereigenschaften des doppelten Lottchens unterschiedlicher kaum sein können.

 

Die bescheidene Lotte: Der endokrine Anteil der Bauchspeicheldrüse

In der Welt der Bauchspeicheldrüse repräsentiert der endokrine Anteil die bescheidene, höfliche Lotte. Mit der Ausschüttung von Insulin und Glukagon aus den Langerhans’schen Inselzellen spielt er hauptsächlich bei der Blutzuckerregulation eine Rolle. Interessante Therapieansätze ergeben sich hier für die Behandlung des (Prä-) Diabetes vom Typ 2. Denn gerade in der Anfangsphase der Erkrankung wie zum Beispiel beim metabolischen Syndrom kann eine naturheilkundliche Therapie, unterstützt durch Präparate wie metaharonga® mit dem Jambulbaumextrakt, helfen, die Blutzuckerwerte zu stabilisieren.

 

Ein beeindruckendes Fallbeispiel einer homöopathischen Anwendung zeigt, wie Syzygium Urtinktur dazu beitragen kann, Diabetes-Symptome zu lindern.

Fallbeispiel einer homöopathischen Anwendung 

Die Haut eines 56-jährigen Wissenschaftlers war von kleinen roten Papeln bedeckt, dieso heftig juckten, dass er keine Ruhe finden konnte. Es war großer Durst vorhanden und große Harnmenge, wobei er alle zwei Stunden, Tag und Nacht, zur Toilette musste; der Mund war sehr trocken. Spezifisches Gewicht des Urins 1,036, stark zuckerhaltig. Mit einer hauptsächlich tierischen Diät, sehr wenig Brot und kein Zucker sowie einer Syzygium Urtinktur in dreifacher Menge Alkohol verabreicht, 2 Tropfen alle drei Stunden, verringerte sich das Gewicht des Urins stetig, der Zucker verschwand und alle Symptome vergingen; und dies alles, obwohl die Diätregeln gelockert wurden.

Fallbeschreibung verkürzt; von Dudgeon aus Der Neue Clarke [1]


Auch wenn anerkannte wissenschaftliche Studien noch ausstehen, findet der ursprünglich in Indien beheimatete Laubbaum bereits in langer Tradition als adstringierende und blutzuckersenkende Heilpflanze Anwendung. Die Kommission D des damaligen Bundesgesundheitsamtes (BGA) hat Syzygium cumini mit dem Anwendungsgebiet „Als Zusatzmittel bei Zuckerkrankheit“ ebenfalls positiv bewertet.


Die temperamentvolle Luise: Der exokrine Anteil der Bauchspeicheldrüse

Der exokrine Anteil der Bauchspeicheldrüse, der den Großteil des Gewebevolumens ausmacht, ähnelt der lebhaften, eigenwilligen Luise des doppelten Lottchens. Die komplexe Funktion dieses Teils steht im Fokus von Dr. Jessica Hinteregger-Männel, die in ihrem Artikel "Das Pankreas – Wichtige Verdauungsdrüse mit Einfluss auf das Mikro-biom" tiefe Einblicke gibt:

[…] Eine vermehrte Fäulnisflora führt außerdem zur gesteigerten Produktion von Stoffwechselgiften mit einer subtoxischen Belastung, die wiederum die Entgiftungskapazität des Darms vermindert. Besonders stark ausgeprägt war in den Studien die intestinale

Dysbiose bei akuter und chronischer Pankreatitis. Diese kann über eine Immunsuppression die intestinale Barrierefunktion schwächen (Leaky gut) und ebenso  durch vermehrte pathogene Darmbakterien zu einer Pankreasnekrose führen und auch andere Organe wie die Leber belasten. Das Pankreas zählt neben dem Darm, Leber, Niere und Haut zu den Ausleitungs-organen. Fehlernährung, toxische Belastungen,


Dysbiosen aber auch Stress beeinträchtigen wiederum auch die Enzymsysteme und die Sekretion der Verdauungs-säfte und können darüber zum Circulus vitiosus führen. […] 

 

(Naturheilpraxis, 03/2023 - Artikel als pdf)

meta im Blick, Metamorphose – Aus metasolidago S wird metasolitharis
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Der Drachenblutbaum (Harungana madagascariensis) ist ein wichtiges Pankreasmittel. Die homöopathische Urtinktur wird aus den getrockneten Blättern und der Rinde gewonnen. Das offizielle Anwendungsgebiet nach Kommission D bezieht sich auf die Verdauungsschwäche bei Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse.


Für detaillierte Informationen zu den meta-Fackler-Präparaten stehen wir Ihnen gerne unter der Direktdurchwahl 05041 9440-10 oder med.wiss@metafackler.de zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr meta Fackler Team

Quelle:

[1] Peter Vint, Der Neue Clarke, Band 9, Dr. Grohmann GmbH Verlag für homöopathische Literatur, 1995.


metaharonga® Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Asa foetida Dil. D3 0,2 g, Eichhornia Dil. D2 3,0 g, Haronga Ø 0,2 g, Nux vomica Dil. D4 2,0 g, Okoubaka Dil. D2 2,0 g, Syzygium jambolanum Ø 0,1 g, Taraxacum Dil. D1 0,2 g. Sonst. Bestandt.: gereinigtes Wasser. Anw.: Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanz.: Akute Pankreatitis, Allergie gg. Taraxacum officinale od. andere Korbblütler. Nebenw.: möglich: Photosensibilisierung besonders bei hellhäutigen Personen. Enthält 54 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 Tropfen, entsprechend 51,5 Vol.-%. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (05/24)

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Referent: Markus Engel

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Referentin: Dr. Jessica Hinteregger-Männel