Liebe Interessierte der Naturheilkunde,
geht es Ihnen auch so? Wenn der Herbst beginnt und die Tage kürzer werden, schrumpft bei den meisten auch das eigene Sportprogramm. Es lassen sich auch viel besser Ausreden finden: zu kalt, zu nass, da erkältet man sich… Da gab es doch etwas mit Open-Window-Phänomen? Mit diesem ersten Newsletter unserer Miniserie wollen wir etwas Klarheit schaffen und nicht nur das Immunsystem, sondern auch die Motivation anregen.
Open-Window-Phänomen?
Das Open-Window-Phänomen beschreibt die vorübergehende Schwächung des Immunsystems nach einer intensiven Ausdauerbelastung oder einem Wettkampf. Dadurch werden die Sportler anfälliger für einen
Infekt, insbesondere eine Atemwegsinfektion. Die Ursachen für diese „immunologische Lücke“ sind komplex. Unter anderem spielen hierbei ein Anstieg der Stresshormone Adrenalin und Cortisol sowie
eine Abnahme der Lymphozyten eine Rolle. Die Regeneration nach der Belastung kann durch verschiedene Faktoren wie Ernährung, Schlaf, physikalische Therapien und gezielte Supplementation
verbessert werden [1].
Die Jahreszeit spielt analog zur Gesamtbevölkerung in Bezug auf die Infektanfälligkeit ebenfalls eine Rolle. So zeigen Untersuchungen, dass das Infektionsrisiko bei Leistungssportlern in den
Wintermonaten auf das 2,1-/2,6-fache im Vergleich zu den Sommermonaten ansteigt. Diese Beobachtung konnte unabhängig von der Trainingsplanung in Bezug auf die Hauptwettkämpfe gezeigt werden, das
heißt, sie betraf sowohl Schwimmer mit dem Saisonhöhepunkt im Sommer als auch Skilangläufer, die ihr Training auf Wettkämpfe in der kalten Jahreszeit ausrichten [2]. Was gilt für Hobbysportler
und Sportanfänger? Zu beobachten ist das Open-Window-Phänomen vor allem bei Leistungssportlern, jedoch gibt es auch eine aktuelle Publikation zu diesem Effekt bei weniger trainierten Personen
[3]. In der japanischen Studie wurde bei zwölf gesunden jungen Männern, die kein regelmäßiges Training betreiben, die Sekretion von Immunglobulin A (Ig A) im Speichel in Abhängigkeit von der
Intensität und Dauer eines Trainings untersucht. Die vorübergehende Unterdrückung der IgA-Sekretion im Speichel nach einer körperlichen Anstrengung diente hierbei als Marker für die Abnahme der
Immunfunktion in Bezug auf die Abwehr von Atemwegsinfekten. Als Gradmesser für die Intensität des Trainings wurde der prozentuale Anteil der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max) gewählt ein
Wert, der sonst eher zur Bewertung der aeroben Leistungsfähigkeit herangezogen wird. Die Autoren stellen in ihrer Schlussfolgerung fest, dass eine Reduktion der Ig A-Sekretion bei einer
Trainingsintensität von mindestens 75 % VO2max bereits nach 30 Minuten ausgelöst wurde und bei einem Training von mittlerer Intensität (55 % VO2max) ab einer Dauer von 90 Minuten. Die Ergebnisse
zeigen, dass nicht nur Leistungssportler durch die hohe Intensität und Frequenz der Trainingseinheiten von dem Open-Window- Phänomen betroffen sein können, sondern auch Freizeitsportler, deren
Aktivitäten über ein leichtes bis moderates Maß hinausgehen.
Abb 2: Sport zur Stärkung des Immunsystems
An dieser Stelle sollte noch einmal erwähnt werden, dass grundsätzlich und ohne Einschränkung gilt:
Moderater Freizeitsport vor allem in der Natur stärkt das Immunsystem und verbessert das seelische Wohlbefinden.
„Trainingslager“ für das Immunsystem
Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und psychische Gesundheit sind gute Strategien, um die „immunologische Lücke“ möglichst gut überbrücken zu können. Darüber hinaus können verschiedene Mikronährstoffe und pflanzliche oder homöopathische Immunmodulatoren eingesetzt werden.
Bei einer sportlichen Höchstleistung besonderer Art hat sich hierbei z. B. metavirulent® bewährt:
„Dank metavirulent® hatten wir erstaunlich wenig gesundheitliche Ausfälle und eine erfreulich hohe Gipfelquote“, so Uli Meyer, einer der Expeditionsbergführer.
Im Jahr 2009 hat sich ein Expeditionsteam auf den Weg gemacht, den sechsthöchsten Gipfel der Welt zu besteigen. Der Cho Oyu, auch „Göttin in Türkis“ genannt, ist 8.201 Meter hoch und liegt im
zentralen Himalaya im Grenzgebiet zwischen Tibet und Nepal, 20 Kilometer westlich vom Mount Everest. Aus medizinischer Sicht war dabei zum einen die Gefahr einer Höhenkrankheit zu beachten, deren
Warnzeichen häufig Wassereinlagerungen in den Augenlidern sind. Dazu kommt aber auch, dass Anstrengung, Erschöpfung, psychischer Stress sowie die Akklimatisierungs-vorgänge das Immunsystem
belasten. Ab 1.500 Meter nimmt die körperliche Leistungsfähigkeit pro 100 Höhenmeter um etwa 1 % ab. Ein banaler grippaler Infekt kann so nicht nur für den Betroffenen, sondern für die ganze
Unternehmung zu einer ernsthaften Bedrohung werden. Uli Meyer, einer der Expeditionsbergführer, hat metavirulent® bei seinen wochenlangen Sommer- und Winterführungstouren in den Westalpen kennen
und schätzen gelernt. Er hat seinen Cho Oyu-Teilnehmern die rechtzeitige Einnahme empfohlen und ist überzeugt, dass diese zu dem Gipfelerfolg von 80 % und keinen „Ausfällen“ aufgrund von
Atemwegserkrankungen oder Erkältungen beigetragen hat.
Abb.3: Der Gipfel des Cho Oyu. Im Hintergrund: Everest, Nupse und Lotse (meta im Dialog 8)
Nach homöopathischem Verständnis ermöglicht die Influencinum-Nosode in metavirulent® eine zielgerichtete Aktivierung des körpereigenen Immunsystems. Sie kann sowohl ab Auftreten erster
Infektzeichen als auch prophylaktisch gegeben werden. Nach den Prinzipien der Reiz- und Regulationsmedizin kann die Nosode darüber hinaus über die Anstoßung von Ausleitungs-prozessen die
Rekonvaleszenz unterstützen.
Möchten Sie mehr über die Gipfeltour dieses Expeditionsteams erfahren. Hier können Sie den meta im Dialog 8 herunterladen:
Bei Fragen rund um unsere Produkte ist unser Team unter Telefon 05041 9440-10 oder per E-Mail kontakt@metafackler.de für Sie da.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr meta Fackler Team
Quellen:
(1) Jonathan M Peake et al; Recovery of the immune system after exercise; Journal of applied physiology,
2017; https://journals.physiology.org/doi/full/10.1152/japplphysiol.00622.2016; zuletzt abgerufen am 26.09.2024
(2) Breitbart P. et al; Infektionen des oberen Respirationstraktes bei Leistungssportlern: Risikofaktoren,
Prävention und Rückkehr zum Sport; Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 2017;
https://www.germanjournalsportsmedicine.com/fileadmin/content/archiv2017/Heft_9/Uebersicht_Breitbart_Atemwegserkrankungen_Leistungssportler_9-2017.pdf ; zuletzt abgerufen am 26.09.2024
(3) Takamasa Uchino et al.; Effects of different exercise intensities or durations on salivary IgA secretion;
European Journal of Applied Physiology, 2024; https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38634902/ ; zuletzt abgerufen am 26.09.2024
metavirulent® Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Acidum L(+)-lacticum Dil. D15 0,3 g, Aconitum napellus Dil. D4 0,2 g, Ferrum phosphoricum Dil. D8 5,0 g, Gelsemium sempervirens Dil. D4 0,3 g, Influencinum-Nosode Dil. D30 1,0 g, Luffa operculata Dil. D12 1,0 g, Veratrum album Dil. D4 2,0 g, Gentiana lutea Ø 0,2 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: grippale Infekte. Hinweis: Bei Fieber, das länger als 3 Tage anhält od. über 39 °C ansteigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gegenanz.: Allergie gg. Inhaltsstoffe. Nebenw.: Keine bekannt. Enthält 80 mg Alkohol (Ethanol) pro 10 Tropfen, entsprechend 37 Vol.-%. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (05/24)