Newsletter

meta im Blick 02.10.2024

Liebe Interessierte der Naturheilkunde,

 

in unserem kleinen Heilpflanzengarten wächst, gedeiht und blüht in diesem Jahr eine Pflanze besonders prächtig: Nicotiana tabacum, der virginische Tabak. In den letzten Jahren wuchsen immer einige Tabacum-Pflanzen, die als Anschauungsmaterial für die in metabiarex N/S sowie metaginkgo S/W enthaltene Heilpflanze dienen sollten. Die  einjährige Pflanze muss aus ihren Samen jährlich neu gezogen werden, erreichte jedoch – anstatt ihren üblichen ein bis drei Metern Höhe – bisher maximal 30 - 50 cm. Dank des grünen Daumens von Stephan können wir uns aber seit einigen Wochen an einem wunderschön blühenden Tabak erfreuen.


Abb. 1 und 2: Nicotiana tabacum, Pflanze und Blüten, meta Fackler

Die Geschichte des Tabaks

Der Tabak hat seinen Ursprung in Amerika. Dort war er im Jahr 1492, als Christoph Kolumbus die Bahamas und Kuba betrat, bereits als Genussmittel bekannt. In Europa war das Tabak rauchen dagegen lange verpönt. Rodrigo de Jerez, ein Seefahrer und Wegbegleiter von Kolumbus hielt man für gotteslästerlich und vom Teufel besessen, als er rauchend über die Straßen ging, so dass er eingekerkert wurde. Im Lüneburgischen drohte man den Untertanen sogar noch im Jahr 1691 mit der Todesstrafe, wenn sie sich dem „liderlichen Werk des Tabaktrinkens" hingaben. Nach und nach setzte sich aber das Rauchen von Tabak in Pfeifen, das Schnupfen von Tabak und seit Beginn des

19. Jahrhunderts auch das Rauchen von Zigarren durch [1].

 

Tabacum als Heilpflanze

Jean Nicot de Villemain (1530-1604), ein französischer Diplomat am portugiesischen Hof, brachte um 1560 Tabacum-Samen nach Frankreich. Er war von der Heilwirkung des neu entdeckten „Wunderkrautes“ überzeugt. Nach ihm wurde die Gattung Nicotiana und der Hauptinhaltsstoff Nikotin benannt. Das Alkaloid Nikotin ist ein starkes Nervengift, das seine Wirkung an den Acetylcholinrezeptoren des Gehirns, des autonomen Nervensystems, im Nebennierenmark sowie an motorischen Endplatten entfaltet. Durch die Wirkung auf den Nervus vagus erklärt sich die hohe Affinität zu den Gefäßen, dem Herzen, dem Magen-Darm-Kanal und anderen Hohlorganen. In der Homöopathie wird Tabacum unter anderem bei vegetativen Kreislaufregulationsstörungen eingesetzt, aber auch bei Durchblutungsstörungen, die mit Taubheitsgefühl, Krämpfen, Schmerzen, Schwindel und kaltem Schweiß einhergehen. Anwendungsbeispiele sind z.B. Claudicatio intermittens, die Schaufensterkrankheit, und Morbus Raynaud [2]. Als idealer Kombinationspartner sind hier Ginkgo biloba (Tempelbaum), Secale cornutum (Mutterkorn) und der ebenfalls in Südamerika beheimatete Halbstrauch Espeletia grandiflora (Mönchspflanze) zu nennen.

Abb. 3: Ginkgo biloba (www.pixabay.de)

Abb. 4: Espeletia grandiflora (E. Lehenbauer)

Ginkgo biloba – der Tempelbaum – kann über

1000 Jahre alt werden und erreicht Wuchshöhen

von bis zu 40 Metern. Seine Blätter werden sowohl phytotherapeutisch als auch homöopathisch genutzt.

Die enthaltenen Ginkgolide haben unter anderem durchblutungsfördernde und antioxidative Eigenschaften.

Espeletia grandiflora – die Mönchspflanze – kann ein Alter von über 100 Jahren erreichen.  Sie ist eine robuste, agavenähnliche Pflanze aus der Familie der Asteraceae, die in den Höhenlagen der Anden wächst. In der Homöopathie wird Espeletia aufgrund der enthaltenen Diterpene unter anderem bei peripheren und cerebralen Durchblutungsstörungen eingesetzt.


Ausleitung von Umwelt- und Genussgiften

Bei der Raucherentwöhnung verbessert sich der Gesundheitszustand der Abstinenzler zum Teil sehr schnell. Das gilt nicht nur für den Sauerstoffgehalt des Blutes und die Durchblutung der großen und kleinen Gefäße. Bereits ab dem dritten Tag beginnen die Nervenenden zu regenerieren. Als Entzugssymptome können dabei jedoch Kopfschmerzen, Übelkeit und eine gereizte Stimmung auftreten. Julius Mezger beschreibt in seiner „Gesichteten Homöopathischen Arzneimittellehre“, dass Nicotiana tabacum bei negativen Folgen des Tabakkonsums eingesetzt werden kann. Da ähnliche Erscheinungen auch durch Umweltgifte und andere Genussgifte wie beim Überkonsum von Zucker oder Kaffee auftreten können, bietet sich der Einsatz der homöopathisch aufbereiteten Tabak-Pflanze in einem Entgiftungspräparat an.

 

In der metabiarex N Mischung und im Ampullenpräparat metabiarex S ist Nicotiana tabacum mit verschiedenen Nosoden sowie mit dem mineralischen Inhaltsstoff Sulfur zur Mesenchym-Reaktivierung kombiniert.

„Jede akute Krankheit, die unbiologisch therapiert bzw. nicht voll auskuriert wird, bewirkt chronisch-entzündliche Veränderungen im Gewebe des Körpers. Diese chronisch-entzündlichen Veränderungen befinden sich dann vornehmlich im weichen Bindegewebe, also im Mesenchym. Insofern ähnelt dieses weiche Bindegewebe einem Abfalleimer, der sich durch täglichen Gebrauch langsam füllt und eines Tages überläuft. Um diese Überfüllung des weichen Bindegewebes mit Stoffwechselresten und Toxinen aller Art zu verhindern und damit die Funktionsfähigkeit dieses wichtigen Gewebes zu erhalten, ist es dringend nötig, von Zeit zu Zeit eine Mesenchym-Reaktivierungskur durchzuführen.“

Gerhard Meyer


Weitere Informationen zur Entgiftung und Ausleitung mit den meta-Detox-Konzepten finden Sie in unserer Fachkreisinformation:

Haben Sie Fragen zu unseren Produkten? Melden Sie sich gerne bei uns telefonisch unter 05041-9440-10 oder per E-Mail an med.wiss@metafackler.de. Wir freuen uns auf einen kollegialen Austausch mit Ihnen! 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Ihr meta Fackler Team

Quellen:

[1] Kasielke, T. und Jagel, A., Tabak, die am weitesten verbreitete Giftpflanze, 2009, Goethe-Universität Frankfurt

[2] Olaf Rippe, Arterielle Durchblutungsstörungen, 2019; https://www.natura-naturans.de/naturheilkonzepte-therapietipps/arterielle-durchblutungsstoerungen/ zuletzt abgerufen 09/2024


Naturheilkundliche Therapie von Blutdruckanomalien

Aufzeichnung mit Referent Dr. Oliver Ploss in Zusammenarbeit mit der isg-Akademie


In dem Online-Seminar lernen Sie naturheilkundliche Möglichkeiten kennen,die auf verschiedene Blutdruckarten und deren Ursache (soweit bekannt) Einfluss nehmen können.

Naturheilkundliche Entgiftung - Prophylaxe für unser Immunsystem und ganzheitliche Nachsorge

Aufzeichnung mit Referent Ludwig Ziller in Zusammenarbeit mit der isg-Akademie


In diesem Online-Seminar werden die Grundlagen der Entgiftungstherapie, die Entgiftungskapazität von Nosoden, die Arzneimittel der meta Fackler Entgiftungstherapie, aber auch Infusionskonzepte zur Entgiftung, die erfolgreich in der Praxis durchgeführt werden, besprochen.


metaginkgo S Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Espeletia Dil. D4 1,0 g, Ginkgo biloba Dil. D6 0,5 g, Plumbum metallicum Dil. D8 3,0 g, Secale cornutum Dil. D4 1,0 g, Tabacum Dil. D6 2,0 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Homöopathisches Arzneimittel ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanz.: Allergie gg. Inhaltsstoffe. Nebenw.: Keine bekannt. Enthält 46 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 Tropfen, entsprechend 48 Vol.-%. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (05/24)

 

metaginkgo W Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Espeletia Dil. D6 0,5 g, Ginkgo biloba Dil. D6 0,5 g, Plumbum metallicum Dil. D9 0,5 g, Secale cornutum Dil. D6 0,5 g, Tabacum Dil. D6 0,5 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Homöopathisches Arzneimittel ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanz.: Allergie gg. Inhaltsstoffe. Nebenw.: Keine bekannt. Enthält 46 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 Tropfen, entsprechend 48 Vol.-%. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (05/24)

metabiarex®N Mischung. Zus.: 10 g enthalten: Acidum formicicum Dil. D2 0,5 g, Echinacea purpurea Dil. D6 0,5 g, Medorrhinum-Nosode Dil. D30 0,1 g, Pyrogenium-Nosode Dil. D15 0,2 g, Sulfur Dil. D200 0,1 g, Tabacum Dil. D6 0,2 g, Tuberculinum-pristinum-Nosode Dil. D30 0,1 g, Vaccininum-Nosode Dil. D30 0,1 g, Vincetoxicum Dil. D3 0,5 g. Sonst. Bestandt.: Ethanol, gereinigtes Wasser. Anw.: Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Gegenanz.: Allergie gg. Acidum formicicum od. Inhaltsstoff. Nebenw.: möglich: allergische Reaktionen auf Acidum formicicum. Enthält 4,5 mg Alkohol (Ethanol) pro Tropfen. meta Fackler Arzneimittel GmbH, 31832 Springe. (05/24)