Der Begriff „meta“ als Bestandteil des Firmennamens entspringt einer Idee von Dr. Rosemarie Fackler. Er steht für den Begriff „metaphysisch“ und somit für den Hinweis, dass sich die Heilung von Krankheiten – zumindest in Bezug auf die Homöopathie – auf einer Ebene abspielt, die für menschliche Sinne nicht fassbar ist. Dies gilt auch für die nach alchemistischen Grundsätzen konzipierten meta-Rezepturen.
Vor der Firmengründung setzte sich Erich Fackler eingehend mit der homöopathischen und der alchemistischen Arzneimitteltheorie auseinander. Er experimentierte mit Pflanzen-Metall-Gemischen und begann mit der Entwicklung seines eigenen Produktsortiments, das sich neben funktionsbezogenen, homöopathischen Kombinationen auch an den Grundsätzen der paracelsischen Medizin orientiert. Planeten-Metalle fungieren nach alchemistischem Verständnis als „Leitschiene“ für die wirkungssynchronen Heilpflanzen und Mineralien und transportieren sie zum erkrankten oder geschwächten Organ.
In der klassischen Medizin werden Metalle in ihrer Bedeutung auf die rein biochemische Ebene reduziert. In der klassischen Homöopathie richtet sich ihr therapeutischer Einsatz nach der entsprechenden Materia medica. Anders in der alchemistischen Gesundheitslehre: Hier besitzen Metalle eine Schlüsselfunktion. Paracelsus greift auf das hermetische Prinzip der wechselseitigen Übereinstimmungen zwischen dem Menschen als Mikrokosmos und der Welt als Makrokosmos zurück und ordnet jedem der sieben Planeten ein Metall zu.
Die Kräfte der Planeten stehen in einer ganz bestimmten Resonanz zu unseren Organen, das lehren Alchemie und Ayurveda gleichermaßen. Durch diese Organentsprechungen können sowohl konkrete körperliche Störungen als auch die damit verbundenen Gemüts- und Geistessymptome therapeutisch zugänglich gemacht werden. Das „Ens Naturale“ – das Heilen im Einklang mit den Sternen – ist auch ein Kernstück der paracelsischen und der daraus hervorgehenden anthroposophischen Medizin.
Metalle sind nicht in allen meta-Komplexen substanziell vorhanden, aber die entsprechenden Kombinationsmittel sind sinngemäß, d.h. von der Zielrichtung und den Signaturen her, in ihrer direkten Analogie zusammengestellt. Nach der Signaturenlehre können auch Pflanzen Träger der „Planeten-Kräfte“ sein. Bei der meta-Arzneikonzeption haben einige Metalle neben ihrer Leitfunktion die Aufgabe, als metallische Nosode zu fungieren. Ein Umweltgift, das den Organismus krank macht, wird durch Potenzierung und daraus resultierender Umkehrwirkung zu einem Heilmittel. Diese Form der Therapie ist in der Homöopathie ein bewährtes Verfahren bei chronischen Krankheiten, die sich als Folge endo- und exogener Vergiftungen entwickelt haben.
Metalle, Nosoden, tierische und mineralische Ausgangsstoffe bilden die Grundlage der Wirkungsbasis der meta-Komplexe. Neben Urtinkturen und niedrigen D-Potenzen, die ihre Wirkung eher organotrop entfalten, kommen auch Hochpotenzen zum Einsatz, um sämtliche Vorteile der unterschiedlichen Potenzstufen in den Produkten zu vereinen.
Deutsche Heilpraktiker Zeitschrift, Ausgabe Nr. 03/2018
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